WIE AUS GEBRAUCHTEN SKATEBOARDS RASIERPINSEL ENTSTEHEN*

*Produktempfehlung

Ich darf dir heute Jens Reuters Skateboardcreationen vorstelllen. Jens Reuter aus München drechselt aus den Brettern gebrauchter Skateboards Zubehör für Kaffeemaschinen, Lampenfassungen, Schaltknüppel - und passend für diesen Blog -Rasierpinsel.  

Entstanden ist diese Idee 2016 als Jens Reuter aus alten, zusammengeleimten Skateboardsdecks einen Tamper für seine eigene Kaffeemaschine gedrechselt hat. Tamper, so nennt man übrigens das Tool, mit den man bei einer Siebträgermaschine  den gemahlenen Kaffee fest presst. Jens machte ein Foto von diesem ersten fertigen Stück und postete es auf Instagram. Sofort wurde dieses Foto von zahlreichen Bekannten und Freunden geliked und einige davon wollten auch so ein aus Alt-mach-Neu-Exemplar erwerben.

Eine Geschäftsidee war geboren, und so startete Jens in seiner kleinen heimischen Werkstatt die Produktion. Trotz der großen Nachfrage aus zum Beispiel mittlerweile Australien, Singapore und den USA ist seine Firma  "Skateboardcreations" ein Ein-Mann-Unternehmen geblieben. Übrigens, Jens hat keinen Internetshop sondern nur seine Instagramseite "Skateboardcreations", über die er seine Anfragen bearbeitet.

Jens ist gelernter Schreiner, hat aber schon während seiner Ausbildung erfahren, dass kaum jemand mehr bereit ist, Handarbeit fair zu bezahlen. Deshalb arbeitet er heute hauptberuflich als Ingenieur. Die Arbeit mit Holz macht ihm jedoch riesen Spaß und so hat Jens sein Hobby als Skater mit dem Kompetenz des Schreiners vereint. 

Die Verwendung von alten unbrauchbare Gegenständen die zu hochwertigen Produkten verarbeitet werden, nennt man übrigens Upcycling. 

Ich habe Jens über sein Instagram Account  angeschrieben und mir die Entstehung eines Rasierpinsels verfolgt. Ich kann Dir mitteilen, sie ist mega aufwendig - eben echte Handarbeit - ein solchen Rasierpinsel zu erstellen. Ein Rasierpinsel nimmt in etwa 6 Stunden Produktionszeit ein. 

Hier habe ich einmal die wichtigsten Produktionsschritte aufgelistet:

Urheber: Skateboardcreations
  1. Zu allererst muss das Griptape von den Skateboards gelöst werden - dieser Schritt ist  sehr kraftraubend 
  2. Anschließend wird die Oberfläche vom Lack befreit, also abgeschliffen
  3. Danach werden die Bretter in kleine Stücke gesägt, dann zusammengeleimt. Durch  zufällige Anordnung der kleinen Stücke aus unterschiedlichen Skateboardbrettern, wird später jeder Rasierpinsel (und auch jeder andere Griff) ein Unikat.
  4. Aus den so entstandenen Holzblöcken wird nun ein individueller Griff gedrechselt.
  5. Nun poliert und lackiert oder wachst Jens das Endprodukt noch auf Hochglanz.
  6. Zum Schluss wird noch das edle Stück mit den nötigen Haarpinsel versehen. Jens hat sich hier kompromisslos für Synthetikhaar entschieden. Synthetikhaar klingt zunächst als eine günstige Variante. Tatsächlich wurden diese veganen Fasern speziell für die Nassrasur entwickelt und ähnelt in ihrer Färbung und Weichheit dem natürlichen Varianten. Die Synthetikfaser besitzt ebenso gute Gebrauchseigenschaften wie das Naturhaar. Dabei erweisen sich die veganen Fasern sogar als etwas robuster und dadurch noch langlebiger. 👍🏽
Urheber: Skateboardcreations

Fazit:

Also ich bin sehr begeistert von Jens Reuters Kreativität. Nicht nur die Idee, dass er alte Skateboard wiederverwertet, sondern ebenso die Verwendung von veganen Haarfasern machen sein Konzept besonders nachhaltig. Bravo! 👍🏽

Folge ihm  doch auch auf Instagram Skateboardcreations und lasse Dich ebenso inspirieren!

Vielen herzlichen Dank Jens für meinen tollen Rasierpinsel! Er sieht nicht nur klasse aus, sondern er hat auch eine tolle Geschichte!

Wenn du dieses Projekt unterstützen möchtest, dann kannst du hier eines der tollen Rasierpinsel Unikate erwerben!

Rasierpinsel aus einen recycelten Skateboard Deck

Happy Barbering 

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Urheber Titelfoto:

links oben: Pavel Ilyukhin

links unten: Carlos Santos

rechts: Barber Trends

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