EINE ZEITREISE DURCH DIE GESCHICHTE DER BÄRTE!
Die Geschichte der Bärte reicht weit zurück und hat im Laufe der Zeit verschiedene Bedeutungen und Modetrends durchlaufen. Hast du Lust mit mir eine Zeitreise durch die Geschichte der Bärte zur machen? Dann lese jetzt weiter:
DIE BÄRTE DER ANTIKE
In vielen antiken Kulturen wurden Bärte als Zeichen von Männlichkeit, Weisheit und Stärke angesehen. Im alten Ägypten trugen Pharaonen und hohe Beamte oft kunstvoll gestaltete Bärte als Symbol ihrer Macht.
Hier entdecken wir den sogenannten Königsbart oder auch Pharaonenbart, der im Grunde ein geflochtener und künstlicher Kinnbart war. Ja, zu gewissen Zeromonien und Anlässen haben sich die Könige einen solchen sogenannten Zeromonien-Bart angesteckt. Ramses der 2. und natürlich Tutanchamun sind Könige, die diesen Bart trugen.
Wie schon erwähnt galt diese phallusartige Bartform als Zeichen der Männlichkeit. Witzig war nur, dass einige Frauen diesen Ansteckbart auch trugen.
Dieser Bartstil ist seither noch nicht wieder in Mode gekommen. Vielleicht ist bald die Zeit für diesen Kinnbart gekommen?
Im antiken Griechenland waren Bärte ebenfalls weit verbreitet und wurden als Zeichen von Stärke und Männlichkeit angesehen.
DIE BÄRTE DES ALTEN ROMS
Während der römischen Ära waren glatte Gesichter und rasierte Bärte bei den Römern beliebt. Dies wurde als Zeichen von Zivilisation und Kultiviertheit angesehen. Allerdings trugen einige römische Kaiser wie Hadrian und Marcus Aurelius Bärte, um ihre Verbindung zur griechischen Kultur zu betonen.
DIE BÄRTE DES MITTELALTERS
Im Mittelalter wurden Bärte wieder populärer. Insbesondere bei den Wikingern waren Bärte ein wichtiger Teil ihrer Kultur und wurden als Zeichen von Tapferkeit und Stärke angesehen. Im europäischen Adel wurden Bärte oft kunstvoll gestaltet und mit Ölen und Parfüms gepflegt.
DIE BÄRTE DER RENAISSANCE
Während der Renaissancezeit im 15. und 16. Jahrhundert wurden Bärte wieder weniger populär. Glatt rasierte Gesichter galten als Zeichen von Eleganz und Schönheit. Allerdings trugen einige Künstler wie Leonardo da Vinci und Michelangelo Bärte, um ihre Individualität und Kreativität auszudrücken.
DIE BÄRTE DES 19. JAHRHUNDERTS
Im 19. Jahrhundert erlebten Bärte eine Renaissance. Während der viktorianischen Ära waren Bärte bei Männern sehr beliebt und wurden als Zeichen von Männlichkeit und Respekt angesehen. Es gab eine Vielzahl von Bartformen, darunter der Schnurrbart, der Backenbart und der Vollbart.
Zu den elegantesten und charmantesten Schnurrbärten dieser Zeitepoche gehört zweifelsohne der Moustache. Clark Gable verführte mit seinen schmalen Oberlippenbart Vivien Leigh in “Vom Winde verweht”. Millionen Kinozuschauer auf der ganzen Welt haben sich von dieser Bartform inspirieren lassen und machten sich so auch auf die Suche nach einem kussbaren Mund!
DIE BÄRTE DES 20. JAHRHUNDERTS
Im frühen 20. Jahrhundert wurden Bärte weniger populär, insbesondere während des Ersten Weltkriegs, als Soldaten glatt rasierte Gesichter benötigten, um das Tragen von Gasmasken zu optimieren.
In den 1960er und 1970er Jahren erlebten Bärte jedoch eine Wiederbelebung, insbesondere im Zusammenhang mit der Hippie- und Gegenkultur-Bewegung.
Bei der Flower-Power-Generation, der sogenannten Hippies waren nicht nur lange Haare angesagt, sondern auch Vollbärte. Die junge Generation wollte ein klares Zeichen setzen und sich von diesen schnieken mit Pomade gestylten Haaren und dem Oberlippenbart absetzen. Zum Graus der Eltern propagierte diese Gegenbewegung eine von Zwängen und bürgerlichen Tabus befreite Lebensvorstellung.
DER PORNOBALKEN AUS DEN 80ERN
Kennst Du noch Tom Seleck als Magnum? Er hat wohl wie kein anderer diesen Bartstil berühmt gemacht. Ergänzend zu diesem “sexy” Bartstil durfte dabei nicht die üppige Brustbehaarung fehlen.
Und warum heisst diese Bartform Pornobalken? Nun … ich weiß doch, was Du jetzt denkst …. und du liegst mit deinen Gedanken sehr richtig!
1990 - DER DREITAGEBART
In den 1990er Jahren begannen prominente Persönlichkeiten wie George Clooney und Brad Pitt den Dreitagebart zu tragen, was zu einer erhöhten Aufmerksamkeit und Nachfrage nach diesem Bartstil führte. Seitdem ist der Dreitagebart zu einem zeitlosen und beliebten Bartstil geworden, der von vielen Männern auf der ganzen Welt getragen wird.
2010 - DER HIPSTER BART
Was war ein Hipster? Ein Mann zwischen 20 und 30, der sich für Kunst und zukunftweisende Politik interessiert, hört Indie Rock, ist kreativ und gut gebildet.
Der Hipster-Bart ist sehr vielfältig. Mal gestutzt, mal lang. Erlaubt ist, was gerade angesagt ist.
DIE BÄRTE DER HEUTIGEN ZEIT
In der heutigen Zeit sind Bärte sehr beliebt und vor allem vielfältiger den je. Die Bartformen und -styles, die von Männern getragen werden, sind nahezu grenzenlos. Bärte werden als Ausdruck von Individualität, Stil und Persönlichkeit betrachtet. Diese Beobachtung bestätigen den Zeitgeist des Individualismus.
WAS KANN MAN ABSCHLIESSEND SAGEN?
Die Geschichte der Bärte ist geprägt von wechselnden Modetrends, kulturellen Bedeutungen aber auch politischen Statements und Ereignissen. Heutzutage ist der Bart ein Ausdruck von Persönlichkeit und Stil und kann je nach Vorlieben und Trends individuell gestaltet werden.
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